Für den Zeitraum 1750-1850 haben wir uns intensiv mit den Referenzen beschäftigt, die innerhalb der Werke genutzt werden.
Bubbles: Die 100 meistzitierten Autoren zwischen 1750 und 1850
Dafür wurden alle Texte Zeile für Zeile gelesen und alle Autor*innenverweise in einer Datenbank erfasst und dort vereinheitlicht (z.B. wird dann aus dem „Philosophen in Königsberg“ der Autor „Kant, Immanuel“).
Wir haben nicht nur die Zitation als solche erfasst (z.B. Werk X zitiert Autor Y), sondern auch jeden Fundort innerhalb des untersuchten Werkes (z.B. Werk X zitiert Autor Y auf den Seiten 2, 34, 37, 41, 263).
Wir können deshalb nicht nur Aussagen über die meistzitierten Autor*innen innerhalb des Datensatzes, sondern auch über die meistgenannten Autor*innen innerhalb der Schriften treffen:
… und die Referenznetzwerke schließlich mit unterschiedlichen bibliometrischen Werkzeugen analysieren, z.B. hinsichtlich der Frage, wie bestimmte Schriften in den Diskursraum zwischen 1750 und 1850 eingebunden sind:
Unseren Referenzdatensatz können Sie hier herunterladen.
Beispiele für abstrakte und vertiefende Referenzanalysen finden Sie in unserem Abschlussbericht (i.B.) sowie hier:
- Vogel, Katharina / Erdmann, Daniel (2020): Wissen – Erziehungswissen – Erziehungswissenschaft. Strukturen und Strukturwandel wissenschaftlich-pädagogischen ‚Grundwissens‘ zwischen 1750 und 1850. In: Ulrich Binder & Wolfgang Meseth (Hrsg.): Strukturwandel in der Erziehungswissenschaft. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 65-85 (hier via Fachportal Pädagogik)
- Erdmann, Daniel (2021): Kant unter Pädagogik(ern) – Erziehungswissenschaft über Kant. Erziehungswissenschaftliche Wissensgeschichte am Beispiel einer referenzanalytischen Rezeptionsgeschichte Immanuel Kants. In: Drs. / Vogel, Katharina (Hrsg.): Erziehungswissenschaft aus der Distanz. Empirische Studien. Göttingen: Universitätsverlag, S. 77-159. Frei zugänglicher Volltext / DOI: https://doi.org/10.17875/gup2021-1586